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K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience
Title | EHC_K86950_4_2016_0062.tif |
Dating | 1917-10-13 |
Category | uit de bibliotheekcollecties van Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Tags | aangifte leder schoen kleding bewijskaart |
Asset identification [ID] | https://dams.antwerpen.be/asset/BcJXbV8AtVOQkkXoaX0qMv6L#id |
Full text | 84 uin 15176757a79 12 11 5060 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 5 erordnung, betreffend die Bestandsaufnahme und den Verkehr mit fertigen Schuhwaren aus Leder, Lederersatzstoffen und sonstigen Geweben im gesamten Gebiete des Generalgouvernements in Belgien. Artikel 1. Die am Tage der Bekanntgabe dieser Verordnung (Stichtag) im Gebiete des Generalgouvernements vorhandenen Warenbestände der nachbezeichneten Art sind wie folgt anzumelden, nämlich : Soweit mehr als 5 Paar in einer Qualität Leder, Lederersatzstoff oder sonstigen Geweben vorhanden sind, ohne Unterschied von Grösse, Farbe, Muster, Schnitt und Machart : 1) Fertige Männer-Fussbekleidung jeder Art aus jeglichem Stoff, wie Strassenschuhwerk, Arbeitsschuhwerk, Sportschuhwerk, Sportstiefel, insbesondere Reitstiefel, Turnschuhe, Lastingschuhe, Gesellschafts- und Tanzschuhe, Hausschuhe, Sandalen sowie Pantoffeln jeder Art mit Ausnahme von ausschliesslich aus Holz gefertigter Fussbekleidung. 2) Fertige Jünglings-Fussbekleidung eder Art aus jeglichem Stoff, wie in Ziffer 1 näher bezeichnet. 3) Fertige Damen-Fussbekleidung eder Art aus jeglichem Stoff nach näherer Massgabe der Ziffer 1. 4) Fertige Mädchen-Fussbekleidung jeder Art aus jeglichem Stoff, wie in Ziffer 1 näher bezeichnet. 5) Fertige Kinder-Fussbekleidung. 6) Sämtliche in Fabrikation befindlichen halbfertigen Schuhwaren aller unter Ziffer 1—5 aufgeführten Arten. Artikel 2. Von der Verordnung ausgenommene Artikel. Abgesehen von den in Artikel 1 bezeichneten Mindestmengen fallen solche Gegenstände nicht unter die Vorschriften dieser Verordnung, welche sich im Besitze von Privatpersonen befinden und zu deren persön- lichen Gebrauch erforderlich sind, oder nach dem Stichtag auf Bestellung einer Privatperson für deren ordnungsmässigen privaten Gebrauch hergestellt werden. Dasselbe gilt von denjenigen Gegenständen, welche sich im Gebrauch von Krankenhäusern, Spitälern und sonstigen Fürsorgeanstalten (Blindenanstalten, Altersheimen) kirchlicher oder profaner Art befinden, soweit sie zur ordnungsmässigen Bekleidung der Insassen unentbehrlich sind. Anschaffungen nach dem Stichtag müssen jedoch in sämtlichen Fällen nach Massgabe des Artikels 8 nachgemeldet werden. Artikel 3. Von der Verordnung betroffene Personen. Zur Anmeldung verpflichtet sind alle natürlichen und juristischen Personen, Verbände privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur, Handels- und Gewerbebetriebe sowie alle staatlichen, gemeindlichen und kirchlichen Betriebe und Anstalten, welche die in Artikel 1 bezeichneten Waren erzeugen, verarbeiten oder sonst im Besitze oder in Gewahrsam haben, ohne Rücksicht darauf, ob sie Eigentum oder ein Verfügungsrecht an ihnen haben oder nicht. Für die Handlungen der juristischen Personen privaten und öffentlichen Rechtes sind die zu ihrer gesetzmässigen Vertretung berufenen Persönlichkeiten verantwortlich. Artikel 4. Bestandsanmeldung. Die Anmeldung hat auf vorschriftsmässigem Meldeschein, entsprechend den am Stichtag vorhandenen Beständen, bis spätestens 1o. November 1917 bei der Geschäftsstelle der Kriegsleder-A.-G., Brüssel, Anspachlaan 29, zu erfolgen. Die Scheine sind dortselbst oder bei den zuständigen Kreischefs oder Abschnittskommandeuren zu erheben und so auszufüllen, dass sie eine Uebersicht über die Art und Menge der vorhandenen Gegenstände gewähren Alle Anfragen und Anträge, welche diese Verordnung betreffen, sind gleichfalls an die Geschäftsstelle der Kriegsleder-A.-G., Brüssel, zu richten. Artikel 5. Ankaufsbestimmungen. Die Geschäftsstelle der Kriegsleder-A.-G. sowie die von der Abteilung für Handel und Gewerbe ermächtigten Händler sind berechtigt, die in Artikel 1 bezeichneten Gegenstände unter Zugrundelegung des am 25. Juli 1914 in Belgien üblichen Verkaufspreises zuzüglich eines, von der Abteilung für Handel und Gewerbe zu genehmigenden Aufschlages anzukaufen. Gelingt der freihändige Ankauf nicht, so können die betreffenden Waren enteignet werden. Der Ablieferer erhält in diesem Falle einen Empfangsschein; die Entschädigung wird durch die Reichsentschä- digungskommission geregelt. Artikel 6. Erhaltung und Verwendung der Gegenstände. Abgesehen von den Verkäufen an die in Artikel 5,genannten Stellen darf von sämtlichen meldepflich- tigen Waren nur der zehnte Teil (10 %) veräussert werden. Auch diese Veräusserung ist erst dann zulässig, wenn zuvor die in Artikel 7 vorgeschriebenen Anordnungen getroffen sind. Im übrigen ist jede rechtsgeschäftliche Verfügung sowie jeder Transport und jegliche Benutzung und Veränderung der dem Veräusserungsverbot unterliegenden Waren verboten. Die Besitzer sind verpflichtet, dieselben sorgfältig zu verwahren und pfleglich zu behandeln. Artikel 7. Buchführung und gesonderte Lagerung der Gegenstände. Jeder Meldepflichtige hat, ohne Rücksicht auf die Mindestmenge, über sämtliche in Artikel 1 aufgeführten Waren ein Lagerbuch zu führen, derartig, dass sich daraus die in seinem Besitz befindlichen meldepflichtigen wie nicht meldepflichtigen Bestände ergeben. Jegliche Veränderung in den vorrätigen Mengen sowie die Art der Verwendung muss darin kenntlich gemacht werden. Die dem Veräusserungsverbot unterliegenden Gegenstände sind getrennt von den freien Vorräten aufzubewahren und als solche kenntlich zu machen. Die Beauftragten der Militär- und Zivilbehörden sind berechtigt, die Einhaltung dieser Vorschriften durch Prüfung der Geschäftsbücher, Geschäftspapiere und Läger zu überwachen. Artikel 8. Nachmeldungen. Waren der in Artikel 1 bezeichneten Art, welche erst nach Stichtag fertiggestellt worden sind, sind ohne Ausnahme, insbesondere ohne Rücksicht auf die Mindestmengen, am Ersten des folgenden Monats, erstmalig am 1. Dezember 1917, von dem Hersteller und dem Auftraggeber und demjenigen, der sie auf Lager oder in Gewahrsam nimmt, nachzumelden. Sie unterliegen denselben Bestimmungen, welche für die am Stichtag bereits fertigen Waren massgeblich sind. Artikel 9. Unwirksamkeit früherer Freigaben. Die Verpflichtungen auf Grund der gegenwärtigen Verordnung werden dadurch nicht berührt, dass die von der Verordnung betroffenen Gegenstände aus Rohstoffen, Abfällen, Halb- oder Fertigfabrikaten her- gestellt sind oder werden, welche durch frühere Verordnungen oder Verfügungen freigegeben worden sind. Artikel 10. Strafbestimmungen. Wer den Vorschriften dieser Verordnung vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird, falls nicht nach einem anderen Strafgesetz eine höhere Strafe verwirkt wird, mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und Geldstrafe bis zu 25 ooo Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Daneben ist die Einziehung derjenigen Gegenstände, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, in sämtlichen Fällen zulässig und bei vorsätzlicher Zuwiderhandlung immer auszusprechen. Im übrigen finden die Vorschriften der Verordnung vom 17. Juni 1917, betreffend die Erweiterungen der Strafbestimmungen der kriegswirtschaftlichen Verordnungen, Anwendung. Zuständig sind die deutschen Militärgerichte und Militärbefehlshaber. Artikel 11. Die Vorschriften der Artikel 5, 6, 7 Abs. 2, 8 Satz 2, 10 Abs. 1 Satz 2 dieser Verordnung finden keine Anwendung auf die am Stichtage nachweislich im Eigentum des Comité Hispano-Néerlandais oder des Comité National de Secours et d’Alimentation befindlichen Waren. Brüssel, den 13. Oktober 1917. (Staatsdruckerei N 1236.) Der Generalgouverneur in Belgien. Freiherr VON FALKENHAUSEN, Generaloberst. erordening betreffende de stapelopneming van en den handel in gemaakte schoenen uit leder, uit vervangingsstoffen voor leder en uit andere weefsels, binnen het gansche gebied van het Generaal Gouvernement in Belgié. Artikel 1. De op den dag van de afkondiging dezer verordening (proefdag), binnen het gebied van het Generaal Gouvernement voorhanden hoeveelheden waren van de hieronder aangeduide soort, moeten naar maatstaf van de hiernavolgende bepalingen aangegeven worden : Bijaldien meer dan 5 paar van een zelfde hoedanigheid leder, vervangingsstof voor leder of andere weefsels voorhanden zijn, zonder onderscheid van afmetingen, kleur, teekening, snede en maaksel: 1) Gemaakt schoeisel voor heeren van om het even welke soort en uit elke stof, zooals straatschoenen, werkschoenen, sportschoenen, portlaarzen, inzonderheid rijlaarzen, turnschoenen, schoenen uit stof genaamd lasting, salon- en balschoenen, huisschoenen, sandalen, alsook pantoffels van om het even welke soort, met uit- zondering van uitsluitend uit hout gemaakt schoeisel. 2) Gemaakt schoeisel voor jongelingen van om het even welke soort en uit elke stof, zooals onder cijfer 1 nader is bepaald. 3) Gemaakt schoeisel voor vrouwen van om het even welke soort en uit elke stof, zooals onder cijfer 1 nader is bepaald. 4) Gemaakt schoeisel voor meisjes van om het even welke soort en uit elke stof, zooals onder cijfer 1 nader is bepaald. 5) Gemaakt schoeisel voor kinderen. 6) Al de onafgemaakte schoenen die in de maak zijn van al de onder cijfer 1-5 opgesomde soorten. Artikel 2. Artikelen waarop de verordeniag niet toepasselijk is. Evenals voor de kleinste hoeveelheden, aangegeven in artikel I, is deze verordening ook niet toepasse- lijk op de voorwerpen, die het eigendom uitmaken van bijzonderen en tot hun persoonlijk gebruik onont- beerlijk zijn, of die na den proefdag op bestelling van een bijzondere voor zijn regelmatig privaat gebruik vervaardigd worden. Hetzelfde geldt ook voor de voorwerpen, die in gasthuizen, hospitalen en andere inrichtingen van sociale voorzorg (gestichten voor blinden, oudemannen- en oudevrouwenhuizen), zoo van kerkelijke als an profane natuur in gebruik zijn en zoover zij onontbeerlijk zijn voor de regelmatige schoeiing van de kostgangers dier inrichtingen. Worden echter dergelijke voorwerpen na den proefdag aangeschaft, dan is daarvan in ieder geval overeenkomstig artikel 8 aangifte te doen. Artikel 3. Personen die ouder toepassing van de verordening vallen. Alle natuurlijke personen en rechtspersonen, vereenigingen van privaatrechtelijke en openbaar- rechtelijke natuur, handels- en nijverheidsbedrijven, alsook al de bedrijven en inrichtingen van Staat, gemeenten en kerk, die de in artikel 1 bedoelde waren voortbrengen, verwerken of anderszins in bezit of in bewaring hebben, zijn verplicht deze aan te geven, om het even of zij er al dan niet de eigenaars van zijn of het recht hebben er over te beschikken. Voor de handelingen van privaatrechtelijke of openbaarrechtelijke personen zijn de wettelijke vertegen- woordigers verantwoordelijk. Artikel 4. Aangiften van de voorhanden hoeveelheden. De aangifte moet op de daartoe bestemde kaarten van aangifte ten laatste op 1o November 1917 gedaan zijn op het kantoor van de «Kriegsleder-A.-G.», Anspachlaan 29, te Brussel; als maatstaf voor de aangifte geldt de hoeveelheid die op den proefdag voorhanden is. De kaarten van aangifte zijn op gemeld kantoor of bij de bevoegde «Kreischefs» of «Abschnittskommandeure» te verkrijgen ; zij moeten op zulke wijze worden ingevuld, dat zij een overzicht geven van de soort en de hoeveelheid van de betrokken voorwerpen. Al de aanvragen en verzoeken aangaande deze verordening, zijn eveneens op het kantoor van de «Kriegsleder-A.-G.» te Brussel in te dienen. Artikel 5. Bepalingen betreffende het aankoopen. Het kantoor van de «Kriegsleder-A.-G.» te Brussel, evenals de door de Afdeeling voor handel en nijver- heid daartoe gemachtigde handelaars, zija gerechtigd de in artikel I opgesomde voorwerpen op te koopen tegen den prijs, die op 25 Jali 1914 in Belgié gebruikelijk was, vermeerderd met een door de Afdeeling voor handel en nijverheid goed te keuren bijslag. Komt geen onderhandschen aankoop tot stand, dan kunnen de betrokken waren onteigend worden. In dat geval krijgt de afleveraar een ontvangstbewijs en wordt de schadeloosstelling vastgesteld door de Rijks- kommissie tot regeling van de schadeloosstellingen (Reichsentschädigungskommission). Artikel 6. Bewaring en gebruik van de voorwerpen. Afgezien van den verkoop aan de in artikel 5 aangeduide opkoopers, mag slechts het tiende deel (10 %) van al de aan te geven waren van de hand worden gedaan, doch enkel op voorwaarde dat te voren aan de voorschriften van artikel 7 is voldaan. Overigens is het verboden over de voorwerpen, die niet van de hand mogen worden gedaan, op eenige wijze rechtszakelijk te beschikken, of ze op om het even welke wijze te vervoeren, te benuttigen of te wijzigen. De bezitters zijn verplicht die voorwerpen zorgvuldig te bewaren en behoorlijk te behandelen. Artikel 7. Boekhouding en afzonderlijke berging van de voorwerpen. leder persoon, die verplicht is aangifte te doen, moet een zakenboek houden over al de waren van de in artikel 1 aangegeven soort, ook wanneer hij er niet meer van bezit dan de vastgestelde kleinste hoeveel- eden, en wel zoodanig, dat daarin al de bij hem voorhanden zijnde voorwerpen, om het even of zij al dan niet aan te geven zijn, kunnen worden nagegaan. Elke wijziging van de voorhanden hoeveelheden, alsook de wijze van verbruik, moet in het zakenboek vermeld staan. De voorwerpen, die niet van de hand mogen worden gedaan zijn, als zoodanig kenbaar gemaakt, van de vrije voorraden afgezonderd te bewaren. De lasthebbers van de militaire en burgerlijke overheden hebben het recht, de zakenboeken, de zaken- papieren en bewaarplaatsen te onderzoeken, om zich te vergewissen dat deze voorschriften nagekomen worden. Artikel 8. Aangiften die naderhand te doen zijn. De waren van de in artikel 1 bedoelde soort, die eerst na den proefdag vervaardigd werden, ook wanneer de hoeveelheid niet grooter is dan de vastgestelde kleinste hoeveelheid, moeten zonder onderscheid den eersten van de volgende maand en, voor de eerste maal op 1 December 1917, aangegeven worden door den vervaardiger en den opdrachtgever en door dengene die de voorwerpen in magazijn of in bewaring neemt. Zij zijn onderworpen aan dezelfde bepalingen als de voorwerpen, die op den proefdag reeds vervaardigd waren. Artikel 9. Ongeldigheid van vroegere vrijverklaringen. De verplichtingen, door deze verordening opgelegd, blijven ook dan bestaan, wanneer de voorwerpen, aarop deze verordening toepasselijk is, vervaardigd zijn of vervaardigd worden uit grondstoffen, afval, afgewerkte of halfafgewerkte fabrikaten, die op grond van vroegere verordeningen of beschikkingen vrijver- klaard werden. Artikel 10. Strafbepalingen. Wie de voorschriften van deze verordening opzettelijk of uit nalatigheid overtreedt, wordt, zoover een andere strafwet geen zwaarder straf voorziet, met ten hoogste 2 jaar gevangenis en met ten hoogte 25.000 mark boete of met één van deze straffen gestraft. Bovendien kan in al de gevallen de verbeurdverklaring uitge- sproken worden van de voorwerpen, waarop de strafbare handeling betrekking heeft; in geval van opzettelijke overtreding, moet de verbeurdverklaring steeds worden uitgesproken. Overigens gelden de voorschriften van de verordening van 17 Juni 1917, houdende uitbreiding van de strafbepalingen der in verband met de oorlogsekonomie uitgevaardigde verordeningen. De Duitsche krijsrechtbanken en krijgsbevelhebbers zijn tot oordeelvellen bevoegd. Artikel 11. De voorschriften van artikelen 5, 6, 7, lid 2, 8, 2° zin, en 10, lid I, 2° zin, van deze verordening, zijn niet toepasselijk op de waren, waarvan bewezen kan worden dat zij op den proefdag, het eigendom uitmaak- ten van het «Spaansch-Nederlandsch Komiteit» of van het «Nationaal Hulp- en Voedingskomiteit». Brussel, den 131 Oktober 1917. Der Generalgourerneur in Belgies. Freiherr VON FALKENHAUSEN, Generaloberst. Arrete concernant le relevé et le trafic des chaussures confectionnées en cuir, succédanés du cuir et autres tissus, dans tout le territoire du Gouver¬ nement général en Belgique. Article 1er. Les stocks des marchandises désignées ci-après se trouvant le jour de la publication du présent arrêté jour du relevé) dans le territoire du Gouvernement général, doivent être déclarés conformément aux prescriptions suivantes : Lorsqu’il y a plus de 5 paires d’une même qualité de cuir, succédanés du cuir ou autres tissus, sans distinction de dimensions, de couleur, de dessin, de coupe ou de genre de confection. 1) Chaussures confectionnées pour hommes, de toute sorte, de n’importe quelle matière, telles que chaussures de ville, chaussures d’ouvriers, chaussures de sport, notamment chaussures pour l’équitation, souliers de gymnastes, souliers en prunelle (en lasting), souliers pour soirées, souliers de bal, savates, sandales et pantoufles de toute sorte, à l’exception des chaussures faites entièrement en bois. 2) Chaussures confectionnées pour jeunes gens, de toute sorte, de toute matière et des catégories désignées au chiffre 1er. 3) Chaussures confectionnées pour dames, de toute sorte, de toute matière et des catégories désignées au chiffre rer, 4) Chaussures confectionnées pour jeunes filles, de toute sorte, de toute matière et des catégories désignées au chiffre 1er. 5) Chaussures confectionnées pour enfants. 6) Toutes les chaussures visées aux chiffres rer à 5 non achevées et se trouvant en fabrication. Article 2. Objets ne tombant pas sous l’application de l'arrêté. De même que pour les quantités minima déterminées à l'article rer, les prescriptions du présent arrêté ne sont pas applicables aux objets possédés par les personnes privées et nécessaires à leur usage personnel, ou fabriqués postérieurement au jour du relevé, à la suite d’une commande faite par une personne privée, à son usage privé et régulier. Il en est de même des objets se trouvant en usage dans les hôpitaux, les asiles et autres établissements de prévoyance sociale (institutions pour aveugles, hospices de vieillards) religieux ou' laîques, du moment que ces objets sont indispensables pour chausser régulièrement les pensionnaires de ces établissements. Toutefois, les acquisitions opérées après le jour du relevé devront, dans tous les cas, être déclarées conformément à l'article 8. Article 3. Personnes visées par l'arrêté. Sont tenues de faire la déclaration, toutes les personnes physiques ou civiles, toutes les associations le droit privé ou public, toutes les entreprises commerciales ou industrielles ainsi que toutes les exploi- tations et institutions de l'Etat, des communes ou du culte, du moment qu’elles produisent, travaillent ou, d’une manière quelconque, possèdent ou ont sous leur garde les marchandises désignées à l'article 1er, peu importe qu'elles aient ou non un droit de propriété ou de disposition sur ces marchandises. Les représentants légaux des personnes civiles de droit privé ou public sont responsables des actes desdites personnes. Article 4. Déc laration des stocks. La déclaration devra se faire au plus tard le 1o novembre 1917, au moyen de bulletins spéciaux, au Bureau de la «Kriegsleder A.-G.», à Bruxelles, 29, boulevard Anspach; elle portera sur les stocks existant à la date du jour de relevé. Les bulletins se délivrent, sur demande, soit par le bureau susdit, soit par les chefs d'arrondissement (Kreischefs) ou les «Abschnittskommandeure» compétents; ces bulletins dûment remplis devront indiquer le genre et les quantités des objets à déclarer. Toutes les demandes et requêtes relatives au présent arrêté doivent également être adressées à la «Kriegsleder A.-G.», à Bruxelles. Article 5. Dispositions relatives à l'achat. Le Bureau de la «Kriegsleder A.-G. », à Bruxelles, et les marchands autorisés par la Section du com- merce et de l’industrie ont le droit d'acheter les marchandises désignées à l’article 1er, en prenant pour base le prix de vente qui se payait en Belgique à la date du 25 juillet 1914, augmenté d’un supplément qui sera soumis à l’approbation de la Section du commerce et de l’industrie. Lorsqu'un achat à l'amiable ne sera pas possible, les marchandises pourront être expropriées. Dans ce cas, il sera remis un reçu à la personne qui les délivrera. L’indemnité sera réglée par la «Reichs- entschädigungskommission» (Commission impériale pour le règlement des indemnités). Article 6. Conservation et utilisation des objets. Abstraction faite des ventes effectuées aux acheteurs mentionnés à l’article 5, on ne pourra céder jue la dixième partie (1o %) de toutes les marchandises déclarables. Encore cette cession n'est-elle autorisée que si les prescriptions de l’article 7 ont été préalablement observées. Au surplus, il est interdit de disposer d’une manière quelconque des marchandises qui ne peuvent être cédées et, de toute façon, de les transporter, de les utiliser ou de les modifier. Les détenteurs sont obligés de les conserver avec soin et de les traiter ainsi qu’il convient. Article 7. Obligation de tenir des livres au sujet des objets et d'emmagasiner ceux-ci séparément. Toute personne obligée de déclarer est tenue de tenir un livre de magasin pour toutes les marchandises mentionnées à l’article 1e, sans en excepter les quantités minima fixées; ce livre devra indiquer les s'ocks détenus par l’intéressé, tant des marchandises soumises à la déclaration que de celles qui ne sont pas déclarables. Il devra également mentionner les changements survenus dans les stocks et, le cas échéant, e mode d'utilisation. Les stocks d’objets qui ne peuvent être cédés, doivent être conservés séparément des stocks dont il peut être librement disposé, et porter une marque qui les désigne comme tels. Les mandataires des autorités militaires et civiles sont autorisés, pour contrôler l’observation des présentes prescriptions, à examiner les livres de commerce et papiers d’affaires ainsi que les stocks emma- gasinés. Article 8. Déclarations ultérieures. Les marchandises désignées à l'article 1e qui n'auront été achevées qu'après le jour du relevé, devront être déclarées, sans aucune exception et notamment sans tenir compte des quantités minima fixées, le 1e du mois suivant, pour la première fois le rer décembre 1917, par le fabricant et le commettant ainsi que par la personne qui les prendra en magasin ou sous sa garde. 'Elles seront soumises aux mêmes dispositions que les marchandises déjà achevées au jour du relevé. Article 9. Inefficacité des exemptions de saisies consenties antérieurement. Les obligations résultant du présent arrêté ne sont pas modifiées par le fait que les objets visés par l'arrêté seraient fabriqués de matières premières, déchets, produits mi-finis ou finis, exemptés de la saisie en vertu d'arrêtés ou de dispositions antérieurs. Article 10. Dispositions pénales. Quiçonque, volontairement ou par négligence, aura enfreint les dispositions du présent arrêté, sera pun soit d'un emprisonnement de 2 ans au plus et d’une amende pouvant atteindre 25,000 marcs, soit de l’une de ces deux peines, à moins qu’une autre loi pénale ne prescrive une peine plus élevée. En outre, la confis- cation des marchandises constituant l’objet de l’infraction pourra être prononcée dans tous les cas; elle s'imposera dans les cas d’infraction volontaire. Sont, au surplus, applicables, les prescriptions de l’arrêté du 17 juin 1917 concernant l’extension des dispositions pénales des arrêtés pris au point de vue économique à la suite de l’état de guerre. Les tribunaux et commandants militaires allemands connaîtront des infractions au présent arrêté. Article 11. Les prescriptions des articles 5, 6, 7, 2° alinéa. 8, 2e phrase, et 10, rer alinéa, 2e phrase, du présent arrêté ne sont pas applicables aux marchandises pour lesquelles il pourra être établi, au jour du relevé, qu’elles constituent la propriété du «Comité hispano-néerlandais» ou du «Comité national de secours et d'alimentation». Bruxelles, le 13 octobre 1917. Der Generalgouverneur in Belgien. Freiherr VON FALKENHAUSEN, Generaloberst. H. G. A. 36222. |
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Acknowledgements | K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Source listing | [Verzameling van Belgische en Duitsche oorlogsplakkaten, 1914-1918], K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |