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K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience
Title | EHC_K86950_4_2016_0222.tif |
Dating | 1916-10-06 |
Category | uit de bibliotheekcollecties van Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Tags | ziektebestrijding hond hondsdolheid halsband |
Asset identification [ID] | https://dams.antwerpen.be/asset/U24k5X8ecvVNjqTIYhdbXa2H#id |
Full text | 9190 9190 89 Verordnung betreffend Bekämpfung der Tollwut § 1 Frei umherlaufende Hunde müssen mit einem Halsband versehen sein, an dem eine Marke mit Angabe der Nummer des Hunderegisters und des Wohnorts des Besitzers befestigt ist. Die Marken müssen bei kleinen Hunden einen Durchmesser von 2 em, bei den grossen Hunderassen einen solchen von 3 em haben, sie können aus Kupfer, Blech oder aus einer Legierung von Kupfer und Zink bestehen. Die Marke wird durch die Gemeinde-Verwaltung bei Anmeldung des Hundes, zu der der Besitzer inner- halb drei Tagen nach Inkrafttreten dieser Verordnung oder nach Anschaffung eines Hundes verpflichtet ist, geliefert. Hunde, welche keine Erkennungsmarke tragen, gelten als herrenlos und werden den nach § 7 Abs. 2 in Betracht kommenden Hunden gleich behandelt. 2. Abgesehen vom Halsband- und Markenzwang müssen die Hunde in Begleitung von solchen Personen, die einen Gewerbebetrieb im Umherziehen ausüben oder die ohne Gewerbebetrieb umherziehen (Zigeuner) jederzeit mit einem Maulkorb versehen oder angekettet sein oder an der Leine geführt werden § 3. Hunde, die tollwutverdächtige Erscheinungen zeigen, sind von dem Besitzer sofort zu töten oder bis zum Einschreiten des Bürgermeisters, der umgehend in Kenntnis zu setzen ist, in einem sicheren Behälter, der von Unbefugten nicht geöffnet werden kann, einzusperren. Der Bürgermeister hat sofort den zuständigen Veterinär zu benachrichtigen; falls dieser den Ausbruch oder den Verdacht der Seuche durch die an Ort und Stelle vorzunehmende Untersuchung feststellt, erstattet er dem Kreischef, dem Gouvernements-Veterinär und dem Veterinär-Inspektor telegraphisch Meldung. Der Bürgermeister hat die sofortige Tötung der tollwutkranken oder tollwutverdächtigen Tiere zu veran- lassen. Dasselbe geschieht mit allen Hunden und Katzen, die nachweislich oder vermutlich mit den wutkranken Tieren in Berührung gekommen sind. In jedem Falle sind sämtliche im Seuchengehöft befindlichen Hunde und Katzen zu töten. Ist ein Mensch von einem der Seuche verdächtigen Hunde gebissen worden, so ist der Hund, wenn dies ohne Gefahr geschehen kann, nicht zu töten, sondern bis zum endgültigen Ergebnis der amtstierärztlichen Untersuchung einzusperren. § 5. Die Kadaver getöteter oder verendeter wutkranker oder wutverdächtiger Hunde sind bis zur tierärztlichen Untersuchung sicher und vor Witterungseinflüssen geschützt aufzubewahren. Das Abhäuten derartiger Kadaver ist verboten. Andere Haustiere als Hunde und Katzen, von denen festgestellt oder anzunehmen ist, dass sie mit wutkranken oder der Seuche verdächtigen Tieren in Berührung gekommen sind, die aber Erscheinungen der Tollwut noch nicht zeigen, müssen sofort und für die Dauer der Gefahr, welche für Pferde und Rinder auf 6 Monate, für Schafe und Ziegen auf 3 Monate zu bemessen ist, unter polizeiliche Beobachtung gestellt werden. Solange sie keine tollwutverdächtigen Erscheinungen zeigen, ist ihre Benutzung sowie der Weidegang und das Schlachten gestattet. Im Falle der Schlachtung sind Körperteile, an denen sich verdächtige Wunden oder Narben befinden, unschädlich zu beseitigen. Von dem Auftreten von Tollwuterscheinungen hat der Besitzer oder sein Stellvertreter sofort dem Bürgermeister Anzeige zu erstatten. Die §§ 3 bis 5 finden dann auf diese Tiere sinngemässe Anwendung. 7. Ist ein wutkranker oder wutverdächtiger Hund frei umhergelaufen, so treten nachstehende Anordnungen in Kraft, die von dem zuständigen Gouverneur oder Kommandanten durch Anschlag zur Kenntnis der Bevölkerung gebracht werden : 1. Sämtliche Hunde der im Umkreis von 15 km um den Seuchenort gelegenen Ortschaften, ein- schliesslich deren Gemarkungen, sind festzulegen (anzuketten oder einzusperren). 2. Der Festlegung ist das Führen der mit einem der Form und Grösse des Tieres angepassten und das Beissen verhindernden Maulkorb versehenen Hunde an der Leine gleich zu erachten. 3. Die Benutzung der Hunde zum Ziehen wird unter der Bedingung gestattet, dass sie dabei fest angeschirrt und mit einem vorschriftsmässigen Maulkorb versehen sind. 4. Die Ausfuhr von Hunden aus dem Sperrbezirk (15 km Zone) ist nur mit Genehmigung des Kreis- chefs zulässig. 5. Die Benutzung von Hirtenhunden zur Begleitung von Herden ohne Leine kann vom Kreischef auf besonderen Antrag gestattet werden. Als Herde in diesem Sinne ist éine Anzahl von mindestens 6 Tieren anzusehen. Die entgegen dieser Anordnung frei umherlaufenden Hunde werden eingefangen oder, wenn das Ein- fangen unmöglich oder gefährlich ist, auf der Stelle getötet. Die eingefangenen Hunde werden ebenfalls, wenn der Besitzer die unverdächtigen Tiere nicht nach 12 Stunden eingelöst hat, getötet. Ferner wird der Besitzer frei umherlaufender oder nicht mit einem vorschriftsmässigen Maulkorb versehener Hunde nach den in § 13 festgesetzten Strafbestimmungen bestraft. § 8. Für die im Dienst der Polizei verwendeten Hunde und für Jagdhunde können für die Dauer des Dienst gebrauchs Ausnahmen vom Kreischef zugelassen werder § 9. Liegt der Ort, in dem ein Fall von Tollwut festgestellt ist, weniger als 15 km von der Grenze der Provinz, so ist dem Gouvernement der angrenzenden Provinz oder der angrenzenden Etappen-Inspektion Kenntnis zu geben. § 10. Falls in derselben Gegend mehrere Fälle von Tollwut auftreten, kann der Gouverneur das Sperrgebiet auf 30 km um die Seuchenorte ausdehnen und für die ausserhalb dieses Gebietes liegenden Ortschaften der ganzer Provinz das Tragen eines vorschriftsmässigen Maulkorbes für alle frei umherlaufenden Hunde anordnen. § 11. Die nach Feststellung von Tollwut oder Tollwutverdacht erlassenen Bestimmungen bleiben mindestens 3 Monate nach dem Auftreten des letzten Tollwutfalles in Kraft. Ihre Aufhebung geschieht nach vorher eingeholter Genehmigung des Generalgouverneurs durch den zuständigen Gouverneur oder Kommandanten vermittels Anschlages. 12. Die Ueberwachung und die Durchführung dieser Verordnung ist in erster Linie Sache der Gemeinden, die damit in ihrem Dienste stehende Personen (Polizeidiener, Feldhüter usw.) zu beauftragen und ein geordnetes Hunderegister zu führen haben. Der Bürgermeister hat alle Uebertretungen alsbald dem zustän- digen Kreischef zu melden. 3. Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden mit Geldstrafe bis 1000 Mark oder mit einer Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr geahndet. Auf beide Strafarten kann nebeneinander erkannt werden. Für die Strafverfolgung sind die deutschen Militärgerichte und die Militärbehörden zuständig. Brüssel, den 6. Oktober 1916 (Staatsdr. — Nr. 606.) G. G. IVc. Nr. 5409. Der Generalgouverneur in Belgien, Freiherr voN BISSING, Geueraloberst. Verordening betreffend de bestrijding van de razernij § 2. Onverminderd de verplichting tot het dragen van een halsband en van een penning, moeten de honden welke rondventers, marskramers, enz. begeleiden, hetzij personen die zonder bedrijf rondtrekken (zigeuners), te allentijde een muilkorf dragen of aan de keten liggen of aan den leiband gehouden worden. Wanneer een hond verdachte teekens van razernij vertoont, moet de bezitter hem onmiddellijk dooden, of het dier in afwachting van het optreden van den burgemeester, die onverwijld moet verwittigd worden, in een veilige plaats opsluiten, die onbevoegden niet kunnen openen. De burgemeester moet onmiddellijk den bevoegden veearts verwittigen; zoo deze, na een ter plaatse gedaan onderzoek, vaststelt of vermoedt dat het om een geval van razernij gaat, geeft hij den «Kreischef», den Gouvernementsveearts en den veearts-toeziener per telegram daarvan kennis. De burgemeester moet het razend of het van razernij verdacht dier onmiddellijk laten dooden. Hetzelfde geschiedt met alle honden en katten, waarvan bewezen is of vermoed wordt, dat zij met razende dieren in aanraking geweest zijn. In elk geval moeten alle honden en katten die zich binnen de besmette hoeve bevinden, gedood worden. Is een persoon door een van razernij verdachten hond gebeten, zoo moet de hond, indien dit zonder gevaar kan geschieden, niet afgemaakt, maar tot de einduitkomst van het onderzoek door den aangenomen veearts opgesloten worden. § 5. De lijken van afgemaakte of gestorven razende of van razernij verdachte honden, moeten veilig bewaard en tegen den invloed van het weer beschut worden, totdat een veearts ze onderzocht heeft, Het is verboden zulke lijken te villen. § 6. Andere huisdieren als honden en katten, die met razende of van razernij verdachte dieren, zeker of vermoedelijk in aanraking geweest zijn, maar nog geen verschijnselen van razernij vertoonen, moeten onmiddellijk en zoolang er gevaar bestaat, het is te zeggen : 6 maand voor paarden en runderen en 3 maand voor schapen en geiten, onder bewaking der politie geplaatst worden. Zoolang zij geen verschijnselen van razernij vertoonen, mogen zij benuttigd, ter weide gebracht en geslacht worden. In geval van slachting moeten de gedeelten van het dier, die verdachte wonden of lid- teekens vertoonen, verwijderd worden, zoodat zij geen gevaar meer opleveren. Zoodra zich verschijnselen van razernij vertoonen, moet de bezitter of dezes vertegenwoordiger den urgemeester daarvan kennis geven. De §§ 3, 4 en 5 zijn dan dienovereenkomstig op deze dieren van toepas- sing. Heeft een razende of van razernij verdachte hond los rondgeloopen, zoo zijn de volgende schikkingen van kracht, welke door den bevoegden Gouverneur of Kommandant bij plakbrief ter kennis der bevolking zullen worden gebracht; I. Al de honden van de binnen een kring van 15 km. om de besmette plaats gelegen gemeenten, hun grondgebied inbegrepen, moeten worden vastgelegd, aan de ketting gehouden of opgesloten. 2. Met vastleggen gelijkgesteld is het houden van den hond aan den leiband wanneer hij daarenbover een muilkorf draagt, die naar vorm en grootte van het dier past en die het bijten onmogelijk maakt. 3. Trekhonden mogen gebezigd worden, op voorwaarde dat zij vast ingespannen zijn en voorzien van een muilkorf, die aan het voorgeschreven model beantwoordt. 4. Het uitvoeren van honden buiten het gesperd gebied (kring van 15 km.), is alleen mits goedkeuring van den « Kreischef » toegelaten. 5. De « Kreischef » kan op bijzondere aanvraag het gebruiken van losloopende schapershonden tot het bewaken van kudden toestaan. Als kudde in dezen zin wordt beschouwd een verzameling van ten minste 6 dieren. De honden die in strijd met deze Verordening los rondloopen, worden gevangen of, indien dit onmo gelijk of gevaarlijk is, ter plaatse gedood. De gevangen honden, ook wanneer zij onverdacht zijn, worder eveneens afgemaakt, indien hun bezitter ze niet binnen 12 uur afgehaald heeft. Verder zullen op den bezitter van honden, die los rondloopen of niet voorzien zijn van een muilkorf volgens het voorgeschreven model, de onder § 13 vastgestelde strafbepalingen worden toegepast 8. De «Kreischef» kan voor de in den politiedienst gebezigde honden, evenals voor jachthonden, uitzonde- ringen toestaan voor den duur van het dienstgebruik. Is de plaats, waar een geval van razernij werd vastgesteld, minder dan 15 km. van de grens der provincie verwijderd, zoo moet het Gouvernement der aangrenzende provincie of der aangrenzende Etappen- Inspektie verwittigd worden. § 10. Komen in dezelfde streek verscheidene gevallen van razernij voor, dan kan de Gouverneur het gesperd gebied tot 30 km. om de besmette plaats heen uitbreiden en, voor de buiten dit gebied gelegen gemeenten der geheele provincie, het dragen van een muilkorf volgens het voorgeschreven model voor alle losloopende honden bevelen. § 11. De bepalingen, uitgevaardigd nadat een zeker of een verdacht geval van razernij is vastgesteld, blijven ten minste 3 maand na het voorkomen van het laatste geval van kracht. Zij kunnen slechts ingetrokken worden bij plakbrief van den bevoegden Gouverneur of Kommandant, na voorafgaande goedkeuring van den Generalgouverneur. § 12. De uitvoering dezer Verordening en het noodige toezicht daartoe is in de eerste plaats aan de gemeenten opgedragen ; deze moeten daarmede de in haren dienst staande personen (politieagenten, veldwachters, enz.) belasten en een geordend hondenregister houden. De burgemeester moet alle overtredingen onverwijld den bevoegden « Kreischef » mededeelen. § 13. Overtredingen van deze Verordening worden met ten hoogste 1ooo mark boete of met ten hoogst één jaar gevangenis gestraft. Ook kunnen beide straffen tegelijk worden uitgesproken. Voor de rechts vervolging zijn de Duitsche krijgsrechtbanken en krijgsoverheden bevoegd. Brussel, den 6n Oktober 1916. Der Generalgouverneur in Belgien, Freiherr VON BISSING, Generaloberst. Losloopende honden moeten voorzien zijn van een halsband met een penning, waarin het volgnummer van het hondenregister en de naam van de gemeente, waar de bezitter zijn woonplaats heeft, geprent staan. Die penning moet bij kleine honden 2 cm., bij grootere soorten 3 cm. middellijn hebben; hij mag uit koper, uit blik of uit een legeering van koper en zink vervaardigd zijn. De bezitter ontvangt den penning van het gemeentebestuur, wanneer hij zijn hond aangeeft. Hij is verplicht aangifte te doen binnen drie dagen na het van kracht worden dezer Verordening of na het aanschaffen van een hond. Honden die geen penning dragen, worden beschouwd als honden zonder meester en behandeld als de honden bedoeld in het 2de lid van § 7. Arrete concernant les mesures à prendre contre la rage § 1 Tout chien circulant en liberté doit porter un collier muni d’une médaille indiquant le numéro d’ins¬ cription au registre ad hoc de la commune et le domicile du possesseur. Les médailles des petits chiens doivent avoir 2 cm. de diamètre; celles des chiens de grandes races, 3 cm. de diamètre; ces médailles doivent être faites en cuivre, en fer-blanc ou en alliage de cuivre et de zinc. La médaille est fournie par l’administration communale lors de la déclaration du chien, qui doit être faite par le possesseur dans les trois jours soit à partir de l’entrée en vigueur du présent arrêté, soit à partir du moment où le chien est en possession dudit possesseur. Les chiens qui n’ont pas la médaille prescrite sont considérés comme n’ayant pas de maître et assimilés aux chiens visés par le 2° alinéa du § 7. § 2. Indépendamment de l’obligation de porter un collier avec médaille, les chiens accompagnant soit les marchands ambulants, etc., soit les personnes sans profession déterminée et qui n’ont pas de domicile fixe (bohémiens, chemineaux, etc.), doivent toujours porter une muselière, sinon être attachés ou tenus en laisse. Tout chien présentant des symptômes suspects de rage doit être immédiatement tué par son propriétaire ou être séquestré, jusqu’à l’intervention du bourgmestre, dans un endroit clos, sûr et ne pouvant être ouvert par des personnes non autorisées ; le bourgmestre doit être prévenu sans délai. § 4. Le bourgmestre doit prévenir immédiatement le vétérinaire compétent; si ce dernier, lors de l’enquête qu’il pratiquera sur les lieux, constate un cas certain ou suspect de rage, il le signalera télégraphiquement au chef d’arrondissement (Kreischef), au vétérinaire du gouvernement (Gouvernementsveterinär) et 3 l'inspecteur vétérinaire. Le bourgmestre fera tuer immédiatement l'animal atteint ou suspect d’être atteint de rage. Il fera tuer aussi tous les chiens et chats qui se sont trouvés ou qu’on suppose s’être trouvés en contaet avec les animaux atteints ou suspects. Dans chaque cas, tous les chiens et chats se trouvant dans la ferme contaminée doivent être tués. Si une personne a été mordue par un chien suspect, on ne tuera pas ce chien, mais, à la condition que cela soit possible sans danger, on le séquestrera jusqu’à ce que l’enquête du vétérinaire agréé ait donné un résultat décisif. Les cadavres des chiens soit tués, soit crevés et atteints ou suspects d’être atteints de rage doivent être conservés en lieu sûr et à l’abri de l’action des circonstances atmosphériques jusqu’à ce qu’on procède à 'enquête vétérinaire. Il est défendu de dépouiller ces cadavres de leur peau¬ Tous les animaux autres que les chiens et les chats dont il est certain ou probable qu'ils se sont trouvés en contact avec des animaux atteints ou suspects d’être atteints de rage mais qui n’en présentent pas encore les symptômes doivent être aussitôt placés sous la surveillance de la police pour toute la période pendant laquelle le danger subsiste; cette période est de 6 mois pour les chevaux et les bovidés et de 3 mois pour les moutons et les chèvres. Aussi longtemps qu’aucun symptôme suspect de rage ne se montre, il est permis de se servir de ces animaux, de les laisser dans les pâturages et de les abattre. Si on les abat, les parties de corps présentant des blessures ou des cicatrices suspectes doivent être enlevées de façon qu’elles ne puissent nuire. Si des symptômes de rage se montrent, le possesseur de l’animal ou le mandataire du possesseur doit en prévenir tout de suite le bourgmestre. Les dispositions des §§ 3, 4 et 5, appropriées au cas présent, sont alors applicables à ces animaux. § 7. Si un chien atteint ou suspect d’être atteint de rage a circulé en liberté, les dispositions suivantes seront obligatoires et portées à la connaissance du public, par voie d’affiches, par les soins du gouverneur ou du commandant compétent : 1. Tous les chiens des communes situées dans un rayon de 15 km. autour de la commune conta- minée, y compris tout le territoire de ces diverses communes, doivent être attachés ou enfermés. 2. Au lieu d’attacher ou d’enfermer ces chiens, on pourra les conduire en laisse à la condition de les munir d’une muselière en rapport avec leur forme et leur taille et qui les empêche de mordre. 3. Il est permis de continuer à se servir des chiens de trait à la condition qu’ils soient attelés solide- ment et munis d'une muselière réglementaire. 4. Il n’est permis de conduire les chiens hors du district suspect (zone de 15 km.) qu’avec l’autorisa- tion du chef d'arrondissement. 5. Sur demande spéciale, le chef d’arrondissement peut autoriser l’emploi, sans laisse, de chiens de berger préposés à la garde d’un troupeau. On considérera comme troupeau un groupe de 6 animaux au moins. Les chiens circulant librement contrairement aux prescriptions du présent arrêté seront saisis ou, si leur capture est impossible ou dangereuse, abattus sur place. Les chiens saisis et non suspects qui n’auront pas été réclamés dans un délai de 12 heures, seront aussi sacrifiés. En outre, les possesseurs des chiens circulant librement ou ne portant pas une muselière réglementaire seront punis conformément aux dispositions pénales édictées par le § 13. § 8. Le chef d’arrondissement peut, en faveur des chiens de police et des chiens de chasse, autoriser des s comme tels. dispenses valables pendant le temps qu’ils sont emple § 9. Si la commune où un cas de rage a été constaté se trouve à moins de 15 km. de la limite de la province on devra prévenir le gouvernement de la province limitrophe ou l’inspection voisine des étapes. § 10. Si plusieurs cas de rage ont été constatés dans une même région, le gouverneur peut étendre la zone suspecte jusqu’à la limite de 30 km. autour de la commune contaminée, et ordonner, dans les communes de la province non situées dans le district suspect, le port d’une muselière réglementaire pour tous les chiens circulant librement. § 11. Les dispositions édictées à la suite de la constatation d’un cas de rage certain ou suspect restent obli- gatoires pendant 3 mois au moins, à dater du jour où le dernier cas a’été constaté. Leur abrogation, publiée par voie d’affiches, est décidée par le gouverneur ou le commandant compétent, avec l’autorisation préalable du Gouverneur général. § 12. C'est avant tout aux communes qu’il incombe de faire exécuter le présent arrêté et de faire surveiller son application ; les communes doivent en charger les personnes qui sont à leur service (agents de police, gardes champêtres, etc.) et sont obligées de tenir régulièrement un registre des chiens inscrits. Le bourgmestre doit signaler sans retard toutes les infractions au chef d’arrondissement compétent. § 13. Les infractions au présent arrêté seront punies d’une amende pouvant atteindre 1oo0 marcs ou d’un emprisonnement d’un an au plus. Les deux peines pourront être appliquées simultanément. Les tribunaux et autorités militaires allemands sont compétents pour juger ces infractions. Bruxelles, le 6 octobre 1916. Der Generalgouverneur in Belgien, Freiherr VON BISSING, Generaloberst. |
Last OCR | Last OCR 2022-09-15 12:05:54 |
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Creation date in Dams | 2016-07-29 14:55:06 |
Last modification | 2022-09-15 12:40:28 |
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Acknowledgements | K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Source listing | [Verzameling van Belgische en Duitsche oorlogsplakkaten, 1914-1918], K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |