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K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience
Title | EHC_K86950_3_2014_0189.tif |
Dating | 1915-08-10 |
Category | uit de bibliotheekcollecties van Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Tags | oorlogsinspanning opeising gom oorlogseconomie |
Asset identification [ID] | https://dams.antwerpen.be/asset/Z2FfxIHjQRJMInTpDKmW0MmJ#id |
Full text | n 24 mimniuluiimlil 91 90 89 88 87 86 85 84 83 82 81 45 44 43 42 41 40 iul 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30, 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45•46 4 VERORDNUNG betreffend die Anzeige von Gummireifen, Allgummi, Gumm i-Abfällen und Rohgummi. Unter entsprechender Aufhebung der Verordnung vom 11. Dezember 1914, soweit sie sich auf Automobilreifen, Rohgummi und Gummiabfälle bezieht, bestimme ich folgendes Art. 1. Der Anzeigepflicht unterliegen, und zwar einerlei in welcher Menge oder Anzahl sie vorhanden sind a) Neue und gebrauchte Automobilreifen (Decken und Schläuche) ohne Rücksicht darauf, ob sie bereits fertiggestellt oder noch in der Herstellung begriffen sind und ob sie sich an Fahrzeugen befinden oder von diesen getrennt aufbewahrt werden. Zu den Automobilreifen im Sinne dieser Verordnung rechnen auch die Reifen aller durch eigene Kraft fortbewegten Vierrad- oder Dreiradfahrzeuge. b) Altgummi jeder Art, wozu alle aus Gummi hergestellten, gebrauchten Gegenstände rechnen, die zu ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr Verwendung finden. Soweit es sich hierbei nicht um Automobilreifen (siehe unter a) handelt, besteht die Anzeigepflicht nur dann, wenn ihre Menge mehr als 50 kg beträgt. Werden Bestände letzter Art später zu Lägern von mehr als 50 kg vereinigt, oder erhöht sich das Eigentum eines oder mehrerer Besitzer auf über 50 kg, so entsteht gleichfalls die Anzeigepflicht. c) Gummiabfälle, d. h. alle bei der Fabrikation von Gummiwaren entstehenden Abfälle der Gum- mimasse. d) Rohgummi, ohne Rücksicht darauf, ob dieser bereits bearbeitet oder mit Faktis oder anderen Zusätzen vermengt ist. Art. 2 Die Anzeigepflicht besteht auch dann für die unter 1 aufgeführten Stoffe, wenn diese in das Gebiet des General-Gouvernements eingeführt werden, ohne Rücksicht darauf, ob die Einfuhr aus Deutschland. aus den von deutschen Truppen besetzten Gebieten anderer Länder oder aus dem übrigen Auslande erfolgt und ob die Einfuhr genehmigt ist, oder nicht. Eine bereits früher erfolgte Anzeige oder Beschlagnahme befreit nicht von der Anzeigepflicht. Davon befreit sind ausschliesslich die im Besitz der Gesandtschaften oder Generalkonsuln befindlichen, zu den zugelassenen Kraftfahrzeugen gehörigen Bereifungen, sofern diese aus dem Auslande eingeführt worden sind Art. 3. Die zur Zeit des Erlasses dieser Verordnung bereits im Gebiete des General-Gouvernements befind- lichen Stoffe der unter 1 und 2 aufgeführten Art sind bei der für die Provinz zuständigen Kraftfahrstelle bis zum 31. August 1915 schriftlich anzuzeigen. Die Anzeige muss enthalten : a) die Art der Ware (bei noch brauchbaren Reifen auch Angabe der Grösse, des Fabrikates, der Nummer und des Alters), b) ihr Gewicht (bei noch brauchbaren Reifen nicht erforderlich) c) ihren Aufbewahrungsort d) den Namen desjenigen, der die Ware im Gewahrsam hat (Besitzer oder Lagerhalter), e) den Namen des Eigentümers der Ware. Zulässig ist Angabe des Preises, zu welchem die Waren verkäuflich sind. Werden Stoffe der unter 1 und 2 bezeichneten Art nach Veröffentlichung dieser Verordnung in das Gebiet des General-Gouvernements eingeführt, so sind sie in der vorher bezeichneten Weise innerhalb einer Woche gleichfalls bei der zuständigen Kraftfahrstelle anzuzeigen. Vorschriftsmässige Meldescheine sind bei den Kreischefs und Kraftfahrstellen unentgeltlich zu haben. Ueber jede Anzeige erteilt die Kraftfahrstelle eine schriftliche Bescheinigung. Art. 4. Die unter 1 und 2 aufgeführten Stoffe werden hierdurch beschlagnahmt. Jede Verfügung darüber, sei es durch Handel, Verarbeitung, Verbrauch oder Vernichtung ist verboten, gleichviel, ob bereits eine Anzeige erfolgt ist oder nicht Anträge auf Befreiung von der Beschlagnahme sind, wenn ein dringendes öffentliches Interesse vorliegt, an die für die Provinz zuständige Kraftfahrstelle zu richten. Von dieser Beschlagnahme und dem Verfügungsverbot können auf Antrag ferner solche Stoffe der genannten Art befreit werden, die aus dem Auslande eingeführt sind. Etwaige Anträge auf Befreiung sind an die Leitung des Kraftfahrwesens beim General-Gouvernement in Belgien, Brüssel, gleichzeilig mit der unter 3 vorgeschriebenen Anzeige einzureichen. Die Einfuhr aus dem Auslande ist dabei durch Einreichung des Frachtbriefes, Connossements oder der Zollpapiere nachzuweisen. Als Ausland im Sinne dieser Bestimmung gelten nur die nicht von deutschen Truppen besetzten Gebiete anderer Länder Art. 5. Die Besitzer und Eigentümer der genannten Stoffe, mit Ausnahme solcher Stoffe, die aus dem Auslande (Ziffer 4 Absatz 3) eingeführt sind, sind verpflichtet, diese der Militärverwaltung auf derer Wunsch käuflich zu überlassen. Findet eine Einigung über den Kaufpreis nicht statt, so hat gleichwohl dre Ueberlassung der Stoffe an die Militärverwaltung zu erfolgen, und der Preis wird alsdann durch eine jedmalig zu bestimmende unparteiische Kommission, in der Sachverständige mitwirken, festgesetzt. Art. 6. Zu der vorgeschriebenen Anzeige ist in gleicher Weise verpflichtet I. der Eigentümer, 2. derjenige, der die Stoffe im Gewahrsam hat (Besitzer oder Lagerhalter), 3. jeder, der im eigenen oder fremden Interesse berechtigt ist, über die Stoffe zu verfügen. Die Anzeige durch einen der Verpflichteten befreit die übrigen von der Anzeigepflicht. Art. 7. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verordnung werden, wenn sie vorsätzlich begangen sind, mit Geldstrafe bis zu M. 1o ooo.— und mit Gefängnis bis zu einem Jahr, oder mit einer dieser beiden Strafen — wenn sie fahrlässig begangen sind, nur mit Geldstrafe — geahndet, Neben der Strafe tritt Einziehung (Konfiskation) der hinterzogenen Stoffe ein. Soweit d'ese selbst nicht mehr greifbar sind, ist auf Wertersatz zu erkennen. Art. 8. Für die Festsetzung der Strafen und Ausspruch der Einziehung sind die Militärgerichte zuständig. Art. 9. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Brüssel, ro. August 1915 Der General-Gouverneur in Belgien, Freiherr von BISSING. Generaloberst. Verordnung. Zur Ergänzung der Verordnung betreffend die Anzeige und Be- schlagnahme von Gummireifen, Altgummi, Gummiabfällen und Rohgummi vom 10. August 1915 bestimme ich folgendes : 1. Neue, gebrauchte und noch in der Fabrikation befindliche Motor- rad- und Fahrradbereifungen (Decken und Schläuche) werden beschlagnahmt, soweit deren Gesamtzahl bei einem einzelnen Eigen- tümer oder Besitzer mehr als fünf Stück beträgt. Auf Räder aufgezo- gene Reifen fallen nicht unter diese Verordnung. 2. Die durch 1 beschlagnahmten Bereifungen sind bis zum 20. De- zember bei der Kraftfahrstelle der Provinz, in der sich die Bereifungen befinden, anzumelden. 3. Die Bestimmungen der Verordnung vom 10. August 1945 finden auf diesen Nachtrag Anwendung. Brüssel, den 30. November 1915. VIb 50555/T. Der General-Gouverneur in Belgien, Freiherr voN BISSING, Generaloberst. VERORDENING betreffend aangifte van rekgombanden, oude gom, gomasval en ruwe gom. Tegelijkertijd met de opheffing van de verordening van 11° December 1914, zooverre zij op automo- bielbanden, ruwe gom en gomafval toepasselijk was, bepaal ik wat volgt : Art. 1. De verplichting der aangifte onderworpen zijn en wel zonder onderscheid, wat hoeveelheid of aantal betreft a) nieuwe en gebruikte automobielbanden (buiten- en binnenbanden) zonder onderscheid, of zij reeds af- of nog onafgewerkt zijn en of zij aan ’t rad zitten of los bewaard worden. Onder automobiel- banden in den zin dezer verordening tellen ook de banden aller zelfbewegende vier- of driewielen; b) oude rekgom allerhand, waartoe alle uit rekgom vervaardigde, gebruikté voorwerpen geteld worden, die tot het aanvankelijk doeleinde niet meer in gebruik zijn. Zooverre het hierbij geen automo- bielbanden (zie a) betreft, bestaat de aangifteplicht slechts dan, wanneer de hoeveelheid 50 kg. te boven gaat. Worden hoopen dezer soort nadien tot stapels van boven 50 kg. verzameld, of groeit het rekgom- bezit van een of meer eigenaars boven 50 kg. aan, zoo zijn deze eveneens aan deze verplichting onderworpen ; c) rekgomafval d. i. al wat bij het verwerken van de rekgomwaren aan rekgom afvalt; d) ruwe gom, zonder onderscheid, of deze reeds verwerkt of met faktis of andere bijvoegsels vermengd is. Art. 2. De aangifteplicht bestaat ook dan voor de onder 1 opgesomde stoffen, wanneer deze binnen het gebied des Generaal-Gouvernements ingevoerd worden, zonder onderscheid of de invoer uit Duitschland, uit de door Duitsche troepen bezette gebieden van andere landen of uit het overige buitenland geschiedt en of de invoer wel of niet geoorloofd is Een reeds vroeger geschiede aangifte of beslaglegging ontslaat van deze verplichting niet. Daarvan ontslagen zijn uitsluitend de in ’t bezit der Gezantschappen of Generaalkonsuls verkeerende, tot de toegelaten motorvoertuigen behoorende banden, zooverre deze uit het buitenland ingevoerd werden. Art. 3. De op het oogenblik der uitvaardiging dezer verordening reeds binnen het gebied des Generaal- Gouvernements bestaande stoffen der onder 1 en 2 opgesomde soort, moeten bij het voor de provincie bevoegde motorvoertuigkantoor vóör den 31“ Augustus 1915 schriftelijk aangegeven worden. De aangifte moet bevatten : a) den aard der ware (bij nog bruikbare banden ook aangeven : grootte, fabrikaat, nummer en ouderdom) ; b) het gewicht (bij nog bruikbare banden niet noodig) ; c) hare bewaarplaats d) den naam van hem, die de ware in bewaring heeft (bezitter of stapelhouder) ; e) den naam van den eigenaar der ware. Toegelaten is de aangifte van den prijs, waartegen de waren te koop zijn. Worden stoffen der onder 1 en 2 aangeduide soort na afkondiging dezer verordening binnen het gebied des G.-G. ingevoerd, zoo moeten deze op de hiervoren beschreven wijze binnen ééne week eveneens bij het bevoegde motorvoertuigkantoor aangegeven worden. Regelmatige « meldescheine » kan men bij de «kreitschefs » en de motorvoertuigkantoren kosteloos bekomen. Voor elke aangifte levert het motorvoertuigkantoor een schriftelijk getuigschrift af. Art. 4 De onder 1 en 2 opgesomde stoffen worden hierbij aangeslagen. Elke beschikking daarover, weze het door handel, verwerking, gebruik of vernietiging is verboden, zonder onderscheid, of reeds wel of niet aangegeven. Verzoeken om van de beslaglegging ontslagen te worden. moeten, indien een dringend openbaar belang bestaat, tot het voor de provincie bevoegd motorvoertuigkantoor gericht worden. Van deze beslaglegging en dit beschikkingsverbod kunnen op verzoek verder zulke stoffen van genoemde soort ontslagen worden, die uit het buitenland ingevoerd werden. Mogelijke verzoeken om ontslaging moeten bij het hestuur van het motorvoerwezen bij het Generaal-Gouvernement in Belgié, te Brussel, tegelijk met de onder 3 voorgeschreven aangifte ingediend worden. De invoer uit het buitenland moet daarbij door overleggen van den vrachtbrief, cognossement of tolpapieren bewezen worden. Als buitenland in den zin dezer verordening gelden de niet door Duitsche troepen bezette streken van andere landen Art. 5. De bezitters en eigenaars van voornoemde stoffen, uitgezonderd zulke stoffen, die uit het buitenland (zie art. 4, lid 3) ingevoerd werden, zijn verplicht, deze het krijgsbeheer op dezes verzoek te verkoopen. Wordt men het omtrent den koopprijs niet eens, zoo moet de afstand desondanks aan het krijgsbeheer toch geschieden en de prijs wordt dan door eene telkens te bepalen onpartijdige kommissie, waarin deskundigen zitting hebben, vastgesteld. Art. 6. Tot de opgelegde aangifte zijn insgelijks verplicht : 1° de eigenaar; 2° hij die de stoffen in bewaring heeft (bezitter of stapelhouder); 3° elkeen, die voor eigen of vreemde bate gerechtigd is over deze stoffen te beschikken De aangifte door een der verplichten ontslaat de overigen van de verplichting der aangifte. Art. 7 Overtredingen van de bepalingen dezer verordening worden, wanneer zij met opzet begaan werden, met ten hoogste ro.ooo Mk geldboete en met ten hoogste één jaar gevangenis of met eene van beide straffen — indien onopzettelijk begaan, enkel met geldboete — gestraft. Buiten de straf worden de achtergehouden stoffen aangeslagen. Zooverre deze zelve niet meer voorhanden zijn, wordt waarde- vergoeding uitgesproken. Art. 8. Tot vaststellen van de straffen en uitspreken van beslagneming zijn de krijgsrechtbanken bevoegd Art. 9. Deze verordening wordt terstond van kracht Brussel, den 1o" Augustus 191 Der General-Gouverneur in Belgien, Freiherr von BISSING, Generaloberst. Verordening Ter vollediging der Verordening van 10 Augustus 1945 betreffend aangifte en inbeslagneming van rekgombanden, oudgom, gomafval, en ruwe gom bepaal ik het volgende : 1. Nieuwe, gebruikte en nog in bewerking zijnde motorwiel- en rij- wielbanden (buiten- en binnenbanden) worden aangeslagen, zooverre er tezamen bij een en denzelfden eigenaar of bezitter meer dan vijf stuks zijn. Op wielen gespannen banden vallen niet onder deze veror- dening. 2. De krachtens art. 1 aangeslagen banden moeten vóór den 201 De¬ cember bij de « Kraftfahrstelle » der provincie, in welke zich de banden bevinden, aangegeven worden. 3. De bepalingen der verordening van 10 Augustus 1915 zijn op dit aanhangsel van toepassing. Brussel, den 30° November 1945. Der General-Gouverneur in Belgien, Freiherr von BISSING, Generaloberst. AARETE concernant l'obligation de déclarer les pneumatiques, le caoutchouc usagé, les déchets de caoutchouc et le caoutchouc brut. Abrogeant mon arrêté du 11 décembre 1914 en ce qui concerne les pneumatiques d’automobile, le caoutchouc brut et les déchets de caoutchouc, j'arrête ce qui suit Art. 1e Quels qu’en soient la quantité et le nombre, on est obligé de déclarer a) les pneumatiques neufs et usagés (enveloppes et chambres à air) sans faire de distinction entre les pneus en fabrication et ceux qui sont ou non placés aux roues des autos. Sont considérés également comme pneumatiques d’automobile, les pneus de toutes les motocyclettes ou voiturettes à trois et quatre roues; b) le caoutchouc usagé de tout genre, entre autres tous les objets usagés en caoutchouc qui ne sont plus utilisés dans le but en vue duquel ils ont été fabriqués. A moins qu’il ne s'agisse de pneus d’auto¬ mobile (voir a), l’obligation de déclarer ces objets n’existe que si leur poids est supérieur à 50 kg. L’obligation de déclarer existe aussi pour les quantités de moins de 50 kg. qui sont réunies par la suite de façon à former des stocks de plus de 5o kg. ou pour tout stock d’un ou de plusieurs propriétaires qui viendrait à dépasser 50 kg. c) les déchets de caoutchouc résultant de la fabrication d'articles en caoutchouc; d) le caoutchouc brut, peu importe qu’il ait ou non subi déjà une préparation quelconque ou qu’il soit mélangé de factis ou d'autres produits Art. 2. Les produits désignés à l’article re* doivent aussi être déclarés lorsqu’ils sont importés dans le Gouvernement général, peu importe qu’ils viennent d’Allemagne, des territoires occupés par les troupes allemandes ou de l’étranger et que l’importation en soit autorisée ou non. Les produits qui ont déjà été déclarés ou saisis antérieurement doivent être déclarés de nouveau Seuls font exception les pneus importés de l’étranger et appartenant aux autos des ministres plénipotentiaires ou des consuls généraux qui possèdent le permis de circulation requis. Art. 3. Les produits désignés aux art. 1e* et 2 qui se trouvent déjà dans le territoire du Gouvernement général au moment de la publication du présent arrêté doivent être déclarés par écrit avant le 31 août au « Bureau d'inscription des automobiles » compétent (Kraftfahrstelle). La déclaration devra indiquer : a) le genre de marchandise (s’il s'agit de pneus qui sont encore utilisables, il faudra en donner la dimension, la marque, le numéro et le temps écoulé depuis la sortie de fabrication); b) le poids (sauf lorsqu'il s'agit de pneus pouvant encore servir); c) le lieu de conservation; d) le nom du détenteur (possesseur ou dépositaire); e) le nom du propriétaire. Il est permis d’indiquer le prix auquel on est disposé à vendre la marchandise. Les produits désignés aux art. 1e et 2 qui sont importés dans le territoire du Gouvernement général après la publication du présent arrêté doivent être déclarés, dans un délai d’une semaine, au «bureau d'inscription des automobiles» (Kraftfahrstelle). On peut obtenir gratuitement les bulletins servant à la déclaration en s’adressant aux chefs d’arron- dissement ou aux bureaux d’inscription des automobiles. La «Kraftfahrstelle» compétente délivrera un certificat constatant que la déclaration a été faite. Art. 4. Tous les produits désignés aux articles 1“ et 2 sont saisis par le fait du présent arrêté. Il est défendu d'en disposer, de les vendre ou acheter, de les travailler, de les utiliser ou de les détruire, peu importe qu'une déclaration ait eu lieu ou non. Qnand l'intérèt public réclame d’urgence la levée de la saisie, on peut adresser une demande à cette fin au « bureau d'’inscription des automobiles » de la province. En outre, sur demande, il peut être accordé des dispenses à la saisie et à la défense de disposer des produits lorsqu'il s'agit de produits importés de l’étranger. Les demandes de dispense doivent s'adresser à la direction du « Service administratif de l’automobilisme » du Gouvernement général en Belgique (Leitung des Kraftfahrwesens), à Bruxelles. Il faudra joindre à la demande la déclaration prescrite à l’article 3 et la lettre de voiture, le connaissement ou les acquits ou autres papiers de douane prouvant que ces produits ont été importés de l’étranger. Par étranger, il ne faut entendre dans ce cas que les territoires étrangers non occupés par les troupes allemandes Art. 5. Les possesseurs et propriétaires des produits précités (à l’exception des produits venant de l’étranger [voir art. 4, 3° alinéal) sont obligés, sur réquisition, de les vendre à l’administration militaire. Si l’acheteur et le vendeur ne parviennent pas à s’entendre sur le prix à payer, les produits deviendront quand même la propriété de l’administration militaire et le prix en sera déterminé dans la suite par une commission impartiale nommée pour chaque cas et comprenant entre autres des experts Art. 6. L'obligation de faire la déclaration prescrite incombe, dans une même mesure : 1° au propriétaire: 2° au détenteur (possesseur ou dépositaire) ; 3° à celui qui a le droit de disposer des produits dans son propre intérêt ou dans l’intérêt d’autrui. La déclaration opérée par une de ces personnes décharge les autres de l’obligation imposée par le présent article. Art. 7 Les contrevenants qui enfreignent intentionnellement les dispositions du présent arrêté sont assibles soit d'une amende pouvant aller jusqu'à 1o,ooo marcs et d’une peine d’emprisonnement d’un an au plus, soit d’une de ces deux peines à l’exclusion de l’autre; s’il y a simple négligence de la part des contrevenants, ceux-ci ne sont passibles que de l’amende prémentionnée. En outre, les produits qui ont donné lieu à la contravention seront confisqués. Si la confiscation n’est plus possible, elle sera remplacée par le versement de la contre-valeur des objets confisqués. Art. 8. Les peines, y compris la confiscation, seront prononcées par les tribunaux militaires. Art. 9. Le présent arrêté entre immédiatement en vigueur. Bruxelles, le 1o août 1915. Der General-Gouverneur in Belgien Freiherr von BISSING, Generaloberst. Arrete. En vue de compléter mon arrêté du 10 août 1945 concernant la déclaration et la saisie des bandages pneumatiques, du caoutchouc usagé, des déchets de caoutchouc et du caoutchouc brut, j'arrête ce qui suit : Art. Ter. Les bandages pneumatiques (enveloppes et chambres à air) de motocycles et de bicyclettes, peu importe qu'ils soient neufs, usagés ou se trouvent encore en fabrication, sont saisis dès que plus de cinq bandages se trouvent en possession du même propriétaire ou déten¬ teur. Les bandages adaptés aux roues ne tombent pas sous l'appli¬ cation du présent arrêté. Art. 2. Les bandages saisis en vertu de l’art. 1er doivent être déclarés le 20 décembre au plus tard au « Bureau d'inscription des automobiles » (Kraftfahrstelle) de la province sur le territoire de laquelle ils se trouvent. Art. 3. Les dispositions de l'arrêté du 10 août 1945 sont applicables au présent arrêté complémentaire. Bruxelles, le 30 novembre 1945. Der General-Gouverneur in Belgien, Freiherr voN BISSING, Generaloberst. |
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Acknowledgements | K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |
Source listing | [Verzameling van Belgische en Duitsche oorlogsplakkaten, 1914-1918], K 86950, Collectie Stad Antwerpen, Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience |